DIE LINKE. Recke beantragt Anbringung von „Pfandringen“ an öffentlichen Mülleimern
Viele Menschen in Deutschland sind von Armut betroffen, auch wenn es in
Recke keine Tafeln gibt, so macht die Armut keinen Bogen um unsere
Kommune.
Viele Menschen in Deutschland sind von Armut betroffen, auch wenn es in
Recke keine Tafeln gibt, so macht die Armut keinen Bogen um unsere
Kommune.
Bürger*innen sparen sich das Geld „vom Mund ab“, oder
sind dazu gezwungen „Pfandgut“ zu sammeln.
Letzteres ist für Betroffene oft sehr erniedrigend und mit Scham behaftet, denn es
benötigt viel Überwindung den Müll nach etwas „brauchbaren“ zu durchsuchen.
Durch Scherben oder ähnlichem kann es hierbei sogar zu Schnittverletzungen für die
Betroffenen kommen.
Für viele scheinen Pfandflaschen, oder Pfanddosen nur kleine Centbeträge zu sein,
aber für einige ist es ein Zubrot für die viel zu knappe Rente oder die geringen
Sozialleistungen.
In Großstädten gilt häufig das Motto: „Pfand gehört daneben“, damit die Betroffene nicht
den Müll abtasten müssen.
Leere Dosen die auf Mülleimern stehen, werden häufig vom Wind weggeweht und
liegen dann in der Natur.
Daher wurden schon in einigen Städten und Kommunen sogenannte Pfandringe an den
Abfalleimern montiert, diese verhindern das wegwehen der Dosen und erleichtern den
Menschen das Mitnehmen des Pfandguts.
Uns ist selbstverständlich bewusst, dass dieser Antrag nicht die Lösung
zur Bekämpfung von Armut ist, zudem nehmen wir uns diesem Thema
nur widerstrebend an.
Allerdings macht das Versagen der Regierungen –sowohl dieser als auch derer zuvor-
solche Vorstöße nötig.
Ähnlich ist es bei den Tafeln, die selbstverständlich unsere Unterstützung
benötigen, aber in einem sogenannten „Sozialstaat“ gar nicht existieren
dürften.
Mit den Pfandringen kann man jedoch auf diese massiven Missstände
unserer Gesellschaft aufmerksam und den Alltag für betroffene
Personen leichter machen.
DIE LINKE. Recke beantragt daher:
Die Montage von sogenannten Pfandringen, an Abfalleimern an gut
besuchten Orten wie dem Motorik-Fun-Park, dem Bürgerpark und an
den Schulen