Schulsozialarbeit durch private Träger - Interessenkonflikt wird nicht beachtet

aus dem Rat der Stadt Ibbenbüren

Im Jugendhilfeausschuss stellte die Amtsleiterin Frau Gittner fest: "Zwei zusätzliche Stellen machen noch mehr Arbeitsaufwand, der nicht mehr zu stemmen sei." 

Was ist passiert? Das Land NRW finanziert fast zwei Stellen für die Schulsozialarbeit an den Grundschulen in Ibbenbüren für die nächsten vier Jahre, um die Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes voranzubringen.

Prima - jedoch fiel unserer Fraktion in der Vorlage auf, dass diese Stellen -quasi schon beschlossen- an freie=private Träger gehen sollen. Doch damit scheint uns ein Interessenkonflikt da zu sein: denn ein privater Träger wird durchaus das Interesse haben, gerade seine Freizeitangebote an die Kinder weiterzuleiten. Damit leidet die Neutralität!

Erst alle Kompetenzen an sich ziehen und dann wegen Überlastung gleich wieder weitergeben... So bitte nicht!

(Der JHA hat diese Information lediglich zur Kenntnis nehmen müssen.)