LINKE im Kreis Steinfurt geht mit Zuversicht in den Wahlkampf: Neumann, Bauer und Goldbeck kandidieren

Am Wochenende hat DIE LINKE im Kreis Steinfurt ihre Direktkandidaten für die vorgezogene Landtagswahl aufgestellt und die Weichen für den Wahlkampf gestellt.

Eine Mitgliederversammlung der Partei wählte am Samstag in Borghorst die Direktkandidaten für die Wahlkreise 81, 82 und 83 sowie Delegierte für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste, die am kommenden Wochenende in Hagen stattfindet.

Für den Wahlkreis 81 setzte sich Andreas Neumann deutlich gegen Robert Lambertz durch. Der 49-jährige Techniker lebt in Borghorst und leitet die Gruppe der LINKEN im Kreistag. Er sieht seinen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit der rot-grünen Landesregierung insbesondere in der Frage der Kommunalfinanzen: "Ohne gute Finanzierung sterben die Kommunen. Wir brauchen Schwimmbäder, Büchereien und gute Personalaustattung in Kitas und Schulen. Deswegen braucht rot-Grün eine starke linke Opposition".

Für den Wahlkreis 82 tritt wie schon 2010 der Emsdettener Heinz Bauer an. Der 48-jährige Kaufmann sieht seine politischen Schwerpunkte in der Arbeit für Kinder und Familien: "Wir brauchen gute kostenlose Bildung von der Kita bis zur Hochschule, und zwar für Kinder mit und ohne Behinderungen," so das Credo des Emsdettener Ratsherren und Kreisschatzmeisters der LINKEN.

Den Wahlkreis 83, der den größten Teil des Tecklenburger Landes umfasst, will Ernst Goldbeck aus Ibbenbüren für DIE LINKE beackern. Der 59-jährige Fraktionsvorsitzende kämpft im Rat der Stadt für die Errichtung von Stadtwerken und will sich auch im Landtagswahlkampf für die Rekommunalisierung der Energieversorgung stark machen: "Die Netze gehören in die Hand der Bürgerinnen und Bürger. DIE LINKE steht für öffentliches Eigentum und gegen Privatisierung".

Kreissprecher Thomas Hudalla nennt als Wahlziel der Kreislinken, die guten Ergebnisse der letzten Landtagswahl zu halten und vielleicht in einzelnen Wahllokalen noch zu verbessern. Der Wahlkampf der LINKEN wird sich vor allem auf den Straßen und Plätzen abspielen: "Wir gehen dahin, wo die Leute leben und versuchen, mit möglichst vielen ins Gespräch zu kommen. Teure Veranstaltungen im Saal oder bezahlte Werbung sind nicht unser Ding. Wir überzeugen mit unseren Positionen."
Mit Infoständen und Aktionen will DIE LINKE über ihre erfolgreiche Arbeit im NRW-Landtag informieren.

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