Pressemitteilung von Tilman Zick zum sicheren Hafen in Hörstel

DIE LINKE. Ibbenbüren

Die einen reden sich raus, die anderen offenbaren ihr wahres Gesicht

 

Hörstel ist kein sicherer Hafen.

 

Nicht nur, dass dieser Antrag, der ein starkes Symbol und Signal für Menschenrechte und Solidarität ist, abgelehnt wurde. Nein, die UWG zeigt noch dazu unverhohlen ihr Gesicht, indem sie sich lustig macht über die von ihnen als „Spaßanträge“ abgetanen Anliegen.

Als ob es lustig wäre, wenn Menschen auf ihrer Flucht gefoltert werden, ertrinken, im Winter in Lagern leben müssen und alles getan wird, um sie von Europa fernzuhalten. Lustig, dass europäische Agenturen Menschen zurückdrängen in die Hände von Milizen, die wiederrum auch von der EU finanziert werden. So diskreditiert die UWG das Engagement und die Anliegen der Menschen, die sich für Menschenrechte einsetzen.

Wir alle gucken zu! Wir sehen doch, was passiert. Wer eine Stimme hat und trotzdem schweigt, duldet diese Verbrechen gegen die Menschenrechte. Wer die Möglichkeiten hat, die Zustände zu ändern, die Verantwortung einzufordern, diese aber nicht nutzt, trägt Mitschuld.
Wenn dann zusätzlich dazu die Verwaltung versucht, sich mit Verweis auf 25 (!) ungenutzte Wohnplätze rauszureden und nicht sieht, dass genau da Kapazitäten liegen, dann kommt eines zum anderen.
Ich hoffe, die Aktiven der Seebrücke in Hörstel und die Parteien, die dafür waren, bleiben laut, werden mehr und hören nicht auf, bis auch Hörstel, wie seine Nachbarstädte Ibbenbüren und Rheine, ein sicherer Hafen ist.