Felix Kock

Felix Kock

Zu meiner Person

Ich wurde 1992 in Münster geboren und bin dort auch aufgewachsen. Seit einigen Jahren lebe ich nun mit meiner Frau und unserem Hund in Greven.

Nach Abschluss meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger habe ich zunächst in einer Klinik für forensische Psychiatrie mit psychisch kranken Straftätern gearbeitet. Im Anschluss daran war ich für sieben Jahre auf einer akutpsychiatrischen Station der LWL Klinik in Münster tätig. Im vergangenen Sommer wurde ich von meinen Kolleg:Innen zum stellvertretenden Personalratsvorsitzenden gewählt und bin nun für diese Aufgabe freigestellt.

Durch meine Arbeit als sachkundiger Bürger für die Ratsfraktion DIE LINKE Greven sowie für die Kreistagsgruppe DIE LINKE im Kreistag Steinfurt konnte ich bereits einiges an politischer Erfahrung sammeln.

Gemeinsam mit Ihrer Unterstützung möchte ich eine starke Stimme für den Kreis Steinfurt im Landtag sein. Daher bitte ich Sie besonders um Ihre Zweitstimme, denn diese ist entscheidend für die Stärke unsere Fraktion im Landtag.

 

Politische Ziele

Bessere Pflege – für Betroffene und Pflegekräfte!

Durch meine langjährige Arbeit in der Pflege weiß ich, welche schwere, aber enorm wichtige Arbeit die Pflegenden auf den Stationen und in den Operationssälen der Krankenhäuser in NRW leisten. Doch anstatt zu entlasten, wurde den Pflegenden die Arbeit in den letzten Jahren von unserer Landesregierung noch erschwert. Durch den Zwang zur schwarzen Null, mit der man sich dort so gern rühmt, blieben auch in den Kommunen die Kassen leer und somit viele wichtige Investitionen im Gesundheitswesen auf der Strecke.

Noch schlechter ist vielerorts die Lage auf den Wohnbereichen von Alten- und Pflegeheimen. Diese Heime befinden sich in der Mehrzahl in privater Trägerschaft, Lohndumping und Unionbashing sind eher die Ausnahme als die Regel. Dass dort 40 Bewohner:Innen durch eine einzige Fachkraft betreut werden, ist keine Seltenheit. Gerade nachts sind es sogar meist wesentlich mehr.

So einem Druck halten nur wenige lange stand, sie brennen aus. Die Pflege ist schon lange am Boden.

Diese Umstände sind in Düsseldorf lange bekannt, aber etwas daran ändern möchte man dort nicht. Es ist an der Zeit, dass im Landtag endlich wieder der Finger in die Wunde gelegt wird.

 

Ein gutes Leben – Für Alle in NRW!

Auf den verschiedenen Stationen meiner pflegerischen Tätigkeit hatte ich es mit ganz unterschiedlichen Menschen zu tun. Was sie einte, war in vielen Fällen weniger eine Diagnose, sondern viel mehr ihre Lebensumstände.

Ungünstige Lebensumstände machen krank, können in die Drogenabhängigkeit treiben, sie begünstigen eine kriminelle Laufbahn. Schnell entsteht ein Teufelskreis, aus dem sich aus eigener Kraft zu befreien unmöglich scheint.

Ich sehe es als Pflicht, hier einzugreifen. Wir dürfen nicht länger zulassen, dass Menschen krank werden, weil sie unter miserablen Lebensumständen versuchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Weil sie nicht wissen, woher das Geld für die nächste horrende Mietzahlung kommen soll. Weil sie nicht wissen, wie sie Strom und Gas bezahlen oder ihr Auto tanken sollen.

 

Mobilität – Ein Grundrecht!

Es darf nicht sein, dass weiterhin Menschen im Gefängnis landen, nur weil sie von ihrem Recht auf Mobilität Gebrauch machen. Wir brauchen endlich einen kostenfreien öffentlichen Nahverkehr, der diesen Namen auch verdient hat.

Wir brauchen eine LINKE im Landtag, die sich konsequent für die Reaktivierung stillgelegter und den Ausbau bestehender Bahnstrecken einsetzt. Auf der Schiene können sowohl viele Menschen als auch ein Großteil unserer täglichen Güter sofort energieeffizient und klimaneutral bewegt werden.

Über die letzten Jahre wurden unzählige Bahnstrecken an private Unternehmen vergeben. Die Folge: Zugausfälle, Verspätungen und massiver Personalmangel, um Profite auf Kosten der Bahnfahrenden zu steigern.

 

Zurück in öffentliche Hand – Jetzt!

Privatisierte Angebote im ÖPNV müssen jetzt endlich wieder in die öffentliche Hand zurückgeführt werden! Nur so kann ein einerseits zuverlässiges Angebot an Nutzende gemacht und andererseits attraktive Jobs geschaffen werden. Denn Busse und Züge fahren nicht von alleine. Die Verkehrswende kann nur mit einer stabilen Mitarbeitendenbasis gelingen.