Pressemitteilung: Betriebsratswahl OKE Group GmbH in Hörstel

DIE LINKE. Ibbenbüren

Neben der Arroganz, die die OKE Geschäftsführung an den Tag legt mit der Aussage, die IGBCE wäre auf aggressiver Neumitglieder-Suche, lässt sich zu deren Leitbild „Wir mögen Menschen“ nur noch der Zusatz „die den Mund halten“ hinzufügen. Die IGBCE und Herr Hundertmark haben es nicht nötig auf aggressive Weise neue Mitglieder zu werben, da die Bergleute im Sinne des Solidaritätsgedankens einer Gewerkschaft so oder so weiterhin Teil der IGBCE bleiben.

 

Der Vorwurf, dass 18 Mitarbeiter, Befristete, Unbefristete und alle Reinigungskräfte am 21. März aufgrund der bevorstehenden Betriebsratswahl entlassen wurden, ist gerechtfertigt. Gerade die Entlassung der Reinigungskräfte, deren Arbeit jetzt wahrscheinlich von einer externen Reinigungsfirma oder Leiharbeitern erledigt wird, wäre unter einem Betriebsrat auf diese „Gutsherrenart“ nicht mehr so einfach möglich. Sehr unwahrscheinlich ist, dass die Geschäftsführung ihre Büros in Zukunft selber reinigen wird.
Auch das Entledigen von befristeten und unbefristeten Arbeitnehmern und zukünftige Neueinstellungen unter gleichen Bedingungen, ließe ein von der Unternehmensführung unabhängiger Betriebsrat nicht so einfach zu. Von daher muss sich das Unternehmen diesen Vorwurf gefallen lassen, hier präventiv gehandelt zu haben, da es später schwieriger geworden wäre, jene zu entlassen. Zudem macht das Unternehmen den Eindruck, Beschäftigte so jetzt unter Druck setzten zu wollen, was die bevorstehende Betriebsratswahl angeht.
Der Ortsverband DIE LINKE. Ibbenbüren-Tecklenburger Land, mit ihrer Basis-Gruppe in Hörstel, steht solidarisch hinter der Aussage von Herrn Hundertmark, dass die Wahl eines Betriebsrates die Bedingungen für die Beschäftigten von OKE verbessern wird.


Sascha Koblitz

Stellvertretender Sprecher
i.A. DIE LINKE. Ortsverband Ibbenbüren - Tecklenburger Land

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