Kandidaten und Ziele für den Dorenkamp in Rheine

DIE LINKE. Rheine

Heinz-Jürgen Jansen Wahlkreis 17 – Dorenkamp-Süd (links im Bild)

Heinz-Jürgen Jansen, 63 Jahre alt und Informatiker im Ruhestand lebt seit 2000 in Rheine und wohnt mit seiner Familie im Dorenkamp. Seit 2014 ist er sachkundiger Bürger im Ausschuss Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz. Er kandidiert auf Platz 2 der Reserveliste.

 

Herbert Bühner Wahlkreis 18 -Dorenkamp (rechts im Bild)

Herbert Bühner, 62 Jahre alt, Technischer Produktdesigner, geboren in Rheine lebt ebenfalls im Dorenkamp seit 2003. Er war mehr als 35 Jahre Betriebsratsmitglied, die meiste Zeit davon als Betriebsratsvorsitzender. Seit 2014 ist er sachkundiger Bürger im Kulturausschuss. Er kandidiert auf Platz 3 der Reserveliste.

 

Was sind die Ziele der Partei Die Linke im Dorenkamp:

1. Bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum

Im Dorenkamp sollen Jung und Alt, große und kleine Haushalte, bei bezahlbaren Mieten nebeneinander wohnen können. Für das Gelände der ehemaligen Damloup-Kaserne wünschen wir uns die Umsetzung einer städtebaulich ansprechenden, klimafreundlichen und zukunftsfähigen Planung.

Die politischen Parteien haben die Verwaltung Mitte letzten Jahres beauftragt, ein Wohnraumversorgungskonzept zu erstellen, was Auskunft darüber gibt, in welchen Stadtteilen wie viele Wohnungen gebaut werden sollen. Bisher lässt das Konzept der Stadt auf sich warten, Transparenz gegenüber der Politik und eine Bürgerbeteiligung findet derzeit auch nicht statt.
DIE Linke wünscht sich keine Ghettobildung, mit riesigen Wohnblocks ; nicht im Dorenkamp, wo die Architektenentwürfe zur Damloup-Kaserne von über 800 Wohneinheiten sprechen und auch sonst in keinem anderen Stadtteil. Darauf wollen wir Einfluss nehmen.

2. Mehr Grün statt Verdichtung

Der Dorenkamp gehört genauso wie z.B. der Schotthock und die Innenstadt zu den grünunterversorgten Stadtteilen von Rheine. Gerade dort, in der Innenstadt und den innenstadtnahen Bereichen sind nun mit dem Nachverdichtungsbeschluss auf Antrag von CDU und Bündnis 90 / Die Grünen vom November letzten Jahres, umfangreiche Baumaßnahmen zu erwarten, während in den Vierteln am Stadtrand pauschal Ein- und Zweifamilienhäuser in den Bebauungsplänen festgeschrieben werden, obwohl auch dort Mehrfamilienhäuser benötigt werden. Gerade die heißen Sommer 2018 und 2019 haben gezeigt, wie wichtig ausreichend Grün in Form von Grünanlegen und Gärten ist. Darum kann es nicht sein, dass die Viertel, die am wenigsten davon haben, die Hauptlast der Verdichtung tragen müssen.

Wir sind für eine weitergehende Begrünung des Elisabeth-Kirmesplatzes, ohne dass hierdurch die Nutzung als Kirmesplatz eingeschränkt wird.

 

3. Soziale Stadt Märchenviertel

Die Linke befürwortet die Fortführung des Programms „Soziale Stadt“ im Märchenviertel und wird sich dafür einsetzen, dass die Bürgerinnen und Bürger in dem Viertel bei der Umsetzung frühzeitig und umfangreich beteiligt werden. Die Maßnahmen in den 12 Handlungsfeldern (Wohnen, Städtebau, Kultur, Schule, Umwelt, Verkehr, …) müssen für die Menschen zu einer spürbaren Verbesserung ihrer Lebenssituation führen.
 

4. Ein lebendiges Begegnungszentrum Mitte 51

Die Linke in Rheine befürwortet den 2. und 3. Bauabschnitt des Begegnungszentrums Mitte 51, dessen Fertigstellung unbedingt notwendig ist, damit aus einer reinen Außenstelle der Verwaltung ein wirkliches Begegnungszentrum wird. Damit sich auch viele unterschiedliche Gruppen aus dem Stadtviertel dort beteiligen, ist eine Gebührenordnung notwendig, die die Vereine nicht überfordert und abschreckt. Für ehrenamtlich tätige Vereine und Selbsthilfegruppen sollten überhaupt keine Beiträge erhoben werden und die ersten Treffen von Interessierten sollten ebenfalls kostenfrei sein. DIE LINKE setzt sich auch dafür ein, das Begegnungszentrum  Mitte 51 in eine Selbstorganisation der Nutzer zu führen.

Darüber hinaus stehen in unserem Wahlprogramm noch viele weitere Forderungen, die für den Dorenkamp und ganz Rheine zutreffen. So z.B.

  • kommunalpolitische Entscheidungen unter größtmöglicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
  • Erweiterung des städtischen Freizeit- und Kulturangebotes für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und junge Erwachsene, insbesondere an Wochenenden
  • Selbstorganisierte Räume in der „Jugendkunstschule“ für die Proben von jungen Bands
  • Abschaffung von Kitagebühren
  • Sozialtarife für Strom- und Gasbezieher
  • Fahrpreisermäßigungen (Sozialticket)
  • Angebote zur Ergänzung des Linienverkehrs
  • Neuausrichtung des Familienpasses

 

Unsere Bitte an Sie: Gehen Sie am 13. September wählen.
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