Deutschland und das Atomrisiko - auch ein Jahr nach Fukushima wenig Verbesserung

Bericht OV Ibb / TL

Beim März-Stammtisch des Ortsvereins Ibbenbüren / Tecklenburger Land ging es - genau ein Jahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima - um die Risiken der Atomindustrie.

Wir sind umgeben von Atomanlagen: die UAA Gronau, das Zwischenlager Ahaus und das KKW Lingen. Damit sind wir also auch in allen Phasen des Atomkreislaufes von den Gefahren betroffen.

Nach Tschernobyl - der Super-GAU jährt sich im April zum 26.Mal! - hätte man denken und hoffen sollen, dass die Verantwortlichen gelernt hätten. Das dem nicht so ist, hat eindrucksvoll die Dokumentation "Strahlende Energie - Deutschland und das Atomrisiko" verdeutlicht. In Fernsehausschnitten von 1985 bis 2010 wird gezeigt, dass Unfälle und Gefahren in deutschen Atomkraftwerken zwar bekannt waren, aber bewusst verschwiegen oder kleingehalten wurden. Das Schicksal einiger Weniger, die dargestellt wurden, machte sehr betroffen.

Wir können also nur bei unserer Haltung bleiben: alle Atomanlagen müssen sofort abgeschaltet werden! Erst dann macht es Sinn, gemeinsam über das Atommüllproblem zu reden und nach einem "geeigneten" Endlager zu suchen.