Kommunalwahl in Steinfurt

Am 14. September Die Linke wählen!

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Die Linke Kreisverband Steinfurt

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Karlstraße 17

48282 Emsdetten

kreisvorstand@die-linke-steinfurt.de

Unser Kommunalwahlprogramm 2025 "ST = sozial & tolerant" als PDF-Datei

Die Linke kandidiert in:

Emsdetten
Greven
Hörstel
Ibbenbüren
Neuenkirchen
Rheine
Recke

Landratskandidatin Kathrin Vogler

Kathrin Vogler - 61 Jahre alt - Wohnort: Emsdetten

1984 Abitur
1984-1990 Studium der Soziologie in Münster
1990-2009 Geschäftsführerin bei verschiedenen Friedensorganisationen
2009-2025 Mitglied des Bundestags, Schwerpunkt Gesundheitspolitik
seit 2022 Landessprecherin Die Linke NRW
seit April 2025 Mitglied des Kreistags

Kontakt: kathrin.vogler@die-linke-steinfurt.de
Instagram: @dielinkekathrin Tiktok: @dielinkekathrin

Pressemitteilung

Der Kreis Steinfurt liegt in vielen Bereichen im NRW-Vergleich weit vorne - aber leider auch beim Anstieg der Mieten: Auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken antwortete die Bundesregierung, dass der Kreis Steinfurt bei der Steigerung der Angebotsmieten auf dem dritten Platz der nordrhein-westfälischen Kreise und Städte liegt. Seit 2010 sind die durchschnittlichen Mietangebote von 4,90€ auf 9,47€ und damit um 93,5% verteuert worden. Prozentual sind die Mietpreise nur im Kreis Coesfeld und in der Stadt Münster stärker angestiegen. Sie liegen aktuell sogar höher als in Großstädten wie Bielefeld oder Dortmund.

Diese Entwicklung kommentiert die Landratskandidatin der Linken, Kathrin Vogler: "Wer eine Wohnung sucht, kann davon bereits ein Lied singen, aber jetzt belegen es aktuelle Zahlen: Der Kreis Steinfurt wird für Mieterinnen und Mieter immer teurer. Bezahlbares Wohnen darf deswegen bei uns im Kreis nicht länger vernachlässigt werden. Als Landrätin will ich das zur Chefinnensache machen und ganz oben auf die To-Do-Liste setzen.

Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden muss der Kreis neben kurzfristigen Entlastungsmaßnahmen auch eine mittelfristige Strategie entwickeln, um den Anstieg der Mieten zu stoppen: Mit einer kreiseigenen Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft, mit kommunalen Mindestquoten für sozialen Wohnungsbau und mit einer kreisweiten Wohnungs-Tauschbörse und Azubi-Wohnungen. In unserem Kreis fehlen vor allem kleine Wohnungen für Azubis, Singles und Paare, aber auch Wohnungen für Familien mit mehr als vier Personen. Deswegen sollte bei Neubauten darauf geachtet werden, dass die Planungen auch dem Bedarf entsprechen.

Im letzten Jahr mussten unsere Kommunen über 4.800 wohnungs- und obdachlose Menschen unterbringen. Auch diese Zahl ist deutlich höher als in vergleichbaren Städten und Landkreisen, mehr waren es nur in der Millionenstadt Köln und die Landeshauptstadt Düsseldorf. Das heißt, dass über ein Prozent der Menschen in unserem Kreis zeitweise wohnungslos oder sogar obdachlos war. Natürlich ist es positiv, dass wir über die Unterkünfte verfügen - aber es wäre noch viel besser, wenn die Menschen in ihrer eigenen Wohnung leben könnten. Zu hohe Mieten sind der häufigste Anlass für Wohnungslosigkeit.

Auch für die Betriebe im Kreis, die nach Auszubildenden oder Fachkräften suchen, ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt ein entscheidender Erfolgsfaktor.  Warum sollte jemand in den Kreis Steinfurt ziehen, wenn er hier keine Wohnung findet oder die Hälfte seines Gehalts für die Miete ausgeben muss?"

Vogler abschließend: "WIr haben keinen Grund anzunehmen, dass der vielzitierte Markt das Grundbedürfnis nach Wohnraum für alle erfüllt. Deswegen muss der Kreis handeln. Damit unsere Städte und Kommunen auch weiterhin attraktive und lebenswerte Orte bleiben, in denen sich Menschen gerne niederlassen."

 

Download Nordrhein-Westfalens mieten- und wohnungspolitische Entwicklung

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