Antrag 09/2018: Wohnungskataster

DIE LINKE. Ibbenbüren

In der Bevölkerung werden zunehmend Proteste über die Situation im Wohnungsbau laut. Einerseits werde viel gebaut, bis hin zum Wildwuchs. Die Bebauung gehe aber am eigentlichen Bedarf vorbei. Es fehle an bezahlbarem Wohnraum. Vor allem kleinere Wohnungen fehlen im Bereich des sozialen Wohnungsbaus. Die Fraktion DIE LINKE. teilt diese Positionen.

 

Die Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Ibbenbüren beantragt:

Der Rat der Stadt möge die Verwaltung auffordern ein sog. Wohnungskataster zu erstellen. Das zu erstellende Kataster soll eine Aufstellung über vorhandene Mietwohnungen enthalten. Dieser Kataster soll den Anteil der geförderten Wohnungen am Gesamtmietwohnungsbestand auflisten.

Des weiteren sollen dem Rat folgende Fragen beantwortet werden:
Wann laufen die bislang geförderten Wohnungen aus den Förderungen heraus? Wie hoch ist der Bestand an kleineren geförderten Wohnungen bis 60m2 Wohnfläche?
Was beabsichtigt die Verwaltung zu tun, um den Bestand an geförderten Wohnung zu erhöhen?
Was beabsichtigt die Verwaltung gegen den zunehmenden Flächenverbrauch durch allgemeine Bautätigkeit zu tun?
Welche bereits bebaute Flächen stehen dem Wohnungsbau in der Zukunft zu Verfügung? Z.B. nicht mehr benötigte Schulgebäude.
Was beabsichtigt die Verwaltung gegen die zunehmende „Uniformierung“ des Bauens. Hier z.B. zweigeschossige Bauweise mit Staffelgeschoss, zu unternehmen?

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Goldbeck Fraktionsvorsitzender

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